Erfüllen Sie Kindern wie Tim einen Traum
So ein Traum kann entscheidend für seine Gesundheit sein.
Seit 2 Jahren ist ein schwerer Herzfehler bekannt, Tim bekommt immer schlechter Luft und ist in den letzten Monaten nicht mehr in der Lage am Sportunterricht teilzunehmen. Gegenüber seinen Mitschülern fühlt er sich minderwertig, von manchen wird er sogar gehänselt. Nun soll er am Herzen operiert werden. Was genau auf ihn zukommt und wie es weiter gehen soll, weiß Tim nicht. Er bekommt nur mit, dass seine Eltern jedes Mal ängstlicher werden, wodurch er zusätzlich verunsichert wird.
Kinder vor großen chirurgischen Eingriffen haben häufig nicht nur ein körperliches sondern auch ein seelisches Trauma zu durchstehen.
Nach der Operation wird er sich auf der Intensivstation wiederfinden. Viele Schläuche werden an ihm hängen, die ersten Bewegungen schmerzen. Krankengymnasten werden sich um ihn kümmern, es wird täglich kleine Fortschritte geben, langsam wird das Leben wieder lebenswert. Wie wird es aber in der Schule sein, ist eventuell sogar wieder an Sport zu denken?
Der Makel des Kranken oder Behinderten ist auch oft noch 2 Jahre nach der Operation nicht verschwunden.
Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft herzoperierter Kinder.
Der Herzchirurg redet mit Tim und seinen Eltern über die geplante Operation: „Tim, wir gehen da gemeinsam durch! Nach der Operation, die dein Herz wieder leistungsfähiger machen wird, werden wir für Dich ein spezielles Trainingsprogramm aufstellen. Ich verspreche dir, dass du, wenn wir jetzt gut zusammenarbeiten, im nächsten Jahr wieder Fußball spielen kannst und dass ich dich in die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft der herzoperierten Kinder bringen werde, welche gegen eine brasilianische Nationalmannschaft antreten wird.“
Tim ist glücklich, die Angst verschwindet. So schlimm kann es ja nicht sein, denkt er sich, wenn er anschließend in die Nationalmannschaft kommen wird. Bereits auf der Intensivstation träumt er vom Bundesadler auf seiner Brust und von seinem großen Auftritt. Er ist topmotiviert und macht mit der Krankengymnastik große Fortschritte. Er freut sich auf die Schule. Diejenigen, die ihn bisher gehänselt haben, werden ihn beneiden, da sie selbst niemals die Gelegenheit haben werden, einmal in der Nationalmannschaft zu spielen. Durch die Motivation verläuft auch die Rekonvaleszenz deutlich schneller und besser.
Er ist wieder voll zurück im Leben. Die Motivation wird zum wesentlichen Bestandteil des therapeutischen Erfolgs.